Vierraden war eine Kleinstadt mit etwa 1000 Einwohnern im Nordosten Brandenburgs; 2003 wurde sie in die Stadt Schwedt, Oder eingemeindet.

[1759 -WLTBHudKsx] Vierraden war eine Kleinstadt mit etwa 1000 Einwohnern im Nordosten Brandenburgs; 2003 wurde sie in die Stadt Schwedt/Oder eingemeindet. © Christoph Bellin       1265 wurde eine Mühle erstmals urkundlich erwähnt; die Benennung der vier Räder ist 1269 bezeugt. Die noch in einem Hungerturm erhaltene Burg taucht 1321 erstmals in einem Schriftstück auf. 1284 wurde hier der Frieden zu Vierraden zwischen Pommern und der Mark Brandenburg geschlossen. 1515 bekam Vierraden das Stadtrecht. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt fast völlig zerstört. Der Tabakanbau hat in Vierraden und Umgebung eine lange Tradition, die auf die eingewanderten Hugenotten zurückzuführen ist. Die Ostuckermark ist eines der größten deutschen Tabakanbaugebiete, davon zeugen viele typische Tabakscheunen und das Vierradener Tabakmuseum. Auf einer Fläche von 1 600 ha leben ca. 883 Menschen.

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