Annaberg-Buchholz, Sachsen
Annaberg-Buchholz ist eine Kreisstadt im Erzgebirgskreis in Sachsen. Die Altstadt von Annaberg sowie einige der umgebenden historischen Bergbaulandschaften gehören seit 2019 zum UNESCO-Welterbe. Im Mittelalter war Annaberg Zentrum des Silberberbaus - so entwickelte sich Annaberg in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zu der nach Freiberg zweitgrößten Stadt Sachsens. Etwa 1522 zog es Adam Ries nach Annaberg, der hier bis zu seinem Lebensende als Rechenmeister und Bergbeamter tätig war. Tonvorkommen begünstigten im 16. bis 18. Jahrhundert das Töpferhandwerk. Im 18. Jahrhundert waren Annaberg und Buchholz kleine Handwerkerstädte. Im Zuge der Industriellen Revolution entwickelten sich Annaberg und Buchholz Ende des 19. Jahrhunderts zu einem weltweiten Zentrum der Posamentenherstellung. Im Jahr 1945 wurden die beiden Städte Annaberg und Buchholz auf Anweisung des sowjetischen Stadtkommandanten vereinigt. Die Förderung von Uranerzen für die SAG Wismut ab 1947 und besonders in den 1950er Jahren führte zu einem Wiederaufleben des Bergbaus und zu einem starken Anstieg der Bevölkerung. In Annaberg-Buchholz leben auf 28,2 km² ca. 19 200 Menschen.
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